Im Allgemeinen stellt der Beitrag von Stromoberwellen von Solar-PV-Wechselrichtern kein signifikantes Problem für die Stromqualität dar. Die gesamte harmonische Verzerrung (ITHD) eines Wechselrichters einer Qualitätsmarke ist im Vergleich zu Oberwellen erzeugenden Lasten wie Antrieben mit variabler Drehzahl normalerweise gering und vernachlässigbar, wo die ITHD für einen typischen 6-Puls-Antrieb zwischen 30 % und 50 % liegt.
Typischerweise wird im Datenblatt eines Wechselrichters einer Qualitätsmarke eine Strom-Gesamtklirrfaktor von etwa 3 % angegeben.
In Singapur muss der zugelassene Elektriker (LEW) für einen netzgekoppelten Solar-PV-Anschluss dem Netzbetreiber (SP Group) den typbezogenen Testbericht des Wechselrichters zur Stromqualität vorlegen. Ein Beispiel hierfür ist der Teil des Berichts, in dem der Wechselrichter im Rahmen der Anforderungen der britischen technischen Empfehlung G99 getestet wurde. Daraus geht hervor, dass Wechselrichter von Qualitätsmarken harmonische Stromemissionswerte aufweisen, die weit innerhalb der akzeptablen Grenzen liegen.
Man könnte sich über die kumulative Wirkung mehrerer Wechselrichter wundern. Messungen an mehreren Standorten mit einer kumulierten Nennleistung von über 1 MWac geben einen Einblick.
Hier sind zwei solcher Standorte, an denen die Hintergrundharmonischen relativ niedrig waren, wodurch die Wechselrichtereffekte repräsentativer waren (mit begrenzten „Beiträgen“ vom örtlichen Stromnetz).
Alle Messungen wurden mit nach IEC 61000-4-30 Klasse A zertifizierten Stromqualitätsinstrumenten durchgeführt. Die Trends der Stromharmonischen Verzerrung (ITHD) wurden auf den Nennstrom der jeweiligen aggregierten Wechselrichter skaliert, hier als Werte der Gesamtlastverzerrung (TDD) dargestellt. Beobachtungen zeigen, dass die TDD-Werte unter 3 % lagen, wobei die sinusförmige Form der Stromwellenformen noch sichtbar war.
Hinweis : IEEE 519 empfiehlt für Stromerzeugungsanlagen TDD-Werte von 5 %.
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Diese Messungen zeigen, dass selbst bei mehreren Wechselrichtern die harmonische Verzerrung gering bleibt und die Stromwellen ihre sinusförmige Form beibehalten. Obwohl Solar-PV-Wechselrichter Oberwellen erzeugen, ist ihr Einfluss auf die Stromqualität im Allgemeinen minimal, wenn hochwertige Wechselrichter verwendet werden und das System richtig ausgelegt ist.
Bei der Integration einer Photovoltaikanlage (PV) bleibt die Blindleistung konstant, während die Wirkleistung abnimmt, insbesondere wenn die PV-Erzeugung dem Verbrauch entspricht. Dies erfordert eine präzise Blindleistungskompensation, um einen hohen Leistungsfaktor (PF) aufrechtzuerhalten.
Um die Stromqualität zu optimieren und Netzstandards einzuhalten, empfiehlt sich die Installation eines aktiven Oberwellenfilters (AHF), der sowohl Oberwellen als auch Blindleistung verarbeitet. Der AHF unterdrückt wirksam die vom System erzeugten Oberwellen und sorgt für eine dynamische Blindleistungskompensation, wodurch der Leistungsfaktor des Netzes stabilisiert wird.
Diese Lösung verbessert die Systemstabilität und -zuverlässigkeit und trägt außerdem dazu bei, Geräteausfälle und Energieverluste durch Oberschwingungen und Blindleistungsprobleme zu verhindern.
YTPQC-AHF
Aktive Oberschwingungsfilter sind äußerst effektiv bei der Behandlung und Lösung der oben genannten Oberschwingungsprobleme. Sie sind speziell dafür ausgelegt, die negativen Auswirkungen von Oberschwingungen zu erkennen und ihnen entgegenzuwirken und so eine stabilere und sauberere Stromversorgung zu gewährleisten.
Durch aktives Herausfiltern der harmonischen Komponenten tragen aktive Leistungsfilter dazu bei, die Qualität und Integrität des elektrischen Systems aufrechtzuerhalten und die Störungen und potenziellen Schäden, die durch Oberschwingungen entstehen können, zu minimieren. Ihr Einsatz ist in verschiedenen Branchen und Stromversorgungssystemen von entscheidender Bedeutung, um optimale Leistung und Zuverlässigkeit zu erreichen.
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