
Das Kühlsystem eines STATCOM (Statischer Synchronkompensator) ist entscheidend für die Aufrechterhaltung optimaler Leistung und Zuverlässigkeit, da Leistungselektronik (IGBTs, Kondensatoren usw.) im Betrieb erhebliche Wärme erzeugt. Die Wahl der Kühlung hängt von der STATCOM Nennleistung, Installationsumgebung und Effizienzanforderungen.
Verwendet für: Niedrige bis mittlere Leistung STATCOM s (bis zu ~50 MVA).
So funktioniert es:
Kühlkörper und Lüfter leiten die Wärme von IGBT-Modulen ab.
Die Umgebungsluft wird durch Zwangsbelüftung zirkuliert.
Vorteile:
Einfach, geringer Wartungsaufwand.
Keine Gefahr eines Kühlmittellecks.
Nachteile:
Weniger effizient für Hochleistungsanwendungen.
Empfindlich gegenüber staubigen/feuchten Umgebungen.
Beispielanwendungen:
Industrieanlagen, kleine Wind-/Solarparks.
Verwendet für: Mittlere bis hohe Leistung STATCOM s (50 MVAr bis 300 MVAr+).
So funktioniert es:
Kühlmittel (deionisiertes Wasser oder Glykolmischung) zirkuliert durch an IGBTs angebrachte Kühlplatten.
Die Wärme wird an einen Wärmetauscher übertragen und über Heizkörper oder Kühler abgeführt.
Vorteile:
Höhere Wärmeableitung als bei Luftkühlung.
Kompaktes Design, geeignet für Leistungselektronik mit hoher Dichte.
Nachteile:
Komplexer (Pumpen, Rohre, Wärmetauscher).
Bei unsachgemäßer Wartung besteht die Gefahr von Undichtigkeiten.
Beispielanwendungen:
HGÜ-Anlagen, große Solar-/Windparks, Übertragungsnetz STATCOM S.
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