Bei der Stromversorgung geht es nicht nur darum, das Licht an zu halten – es geht auch darum, Angebot, Nachfrage, Preise und Risiken zu steuern. Energiespeichersysteme (ESS) bilden eine Brücke zwischen Zeiten, in denen Strom reichlich (und günstig) vorhanden ist, und Zeiten, in denen er knapp (und teuer) ist. Auf diese Weise trägt ESS dazu bei, Kosten zu senken, die Widerstandsfähigkeit zu erhöhen und sauberere Energie zu fördern. Dieser Artikel untersucht Wie ESS ermöglichen Kosteneinsparungen für Haushalte, Unternehmen und Versorgungsunternehmen.
Spitzenlastkappung / Reduzierung der Leistungsentgelte
Viele gewerbliche und industrielle Stromkunden zahlen nicht nur für Energie, sondern auch für
Spitzenbedarf
– die maximale Rate, mit der sie in einem Abrechnungszeitraum Strom beziehen. ESS kann diese Spitzen reduzieren, indem es in Zeiten hoher Nachfrage Strom liefert, anstatt den gesamten Strom aus dem Netz zu beziehen. Dies reduziert die Nachfragegebühren erheblich.
Time-of-Use (TOU) Arbitrage
Zu unterschiedlichen Tageszeiten gelten unterschiedliche Tarife. ESS kann Strom außerhalb der Spitzenzeiten (wenn die Tarife niedrig sind) speichern und die gespeicherte Energie während der Spitzenzeiten, wenn die Tarife hoch sind, nutzen (oder verkaufen), wodurch die Kosteneffizienz verbessert wird.
Verbesserung der Nutzung erneuerbarer Energien
Solarmodule, Windturbinen und andere erneuerbare Energien erzeugen oft Energie, wenn die Nachfrage gering ist (z. B. mittags). Ohne Speicherung könnte überschüssige Energie verschwendet oder zu ungünstigen Preisen verkauft werden. ESS speichert diese Energie für die spätere Nutzung, erhöht so den Anteil selbst verbrauchter erneuerbarer Energie und reduziert die Abhängigkeit vom teuren Stromnetz.
Vermiedene oder aufgeschobene Netzinfrastrukturkosten
Die Bewältigung von Spitzenlasten verursacht den Versorgungsunternehmen hohe Kosten: Sie bauen neue Kraftwerke, verstärken Übertragungs- und Verteilungsleitungen und betreiben teure Spitzenlastkraftwerke (oft mit fossilen Brennstoffen). Der flächendeckende Einsatz von Energiespeichern kann Spitzen abfedern und die Belastung reduzieren, indem solche Investitionen aufgeschoben oder vermieden werden. Dies kommt den Verbrauchern indirekt durch niedrigere Netzgebühren und stabilere Tarife zugute.
Teilnahme an Demand Response & Grid Services
ESS-Besitzer können manchmal für die Unterstützung des Netzes bezahlt (oder gutgeschrieben) werden: durch Entladung in Notfällen, Frequenzregulierung, Spannungsunterstützung oder Unterstützung der Netzstabilität. Dies kann zu einer Einnahmequelle oder einem Kostenausgleich werden.
Vorteile in Bezug auf Zuverlässigkeit und Belastbarkeit
Sowohl für Unternehmen als auch für Privathaushalte können Stromausfälle kostspielig sein – nicht nur durch Produktivitätsverluste, sondern auch durch Geräteschäden, verdorbene Waren usw. ESS bietet Notstromversorgung, daher lohnt es sich, diese Kosten zu vermeiden. Mit der Zeit summiert sich das.
Anreize, Steuergutschriften und Finanzierungsstrukturen
Viele Länder bieten Anreize – Steuergutschriften, Rabatte und bessere Finanzierungsmöglichkeiten –, um die anfänglichen Kosten für ESS zu senken. Auch innovative Finanzierungsmodelle (z. B. Fremdeigentum, As-a-Service-Modelle) tragen zur Kosten- und Risikostreuung bei.
Vorlaufkosten : Batteriemodule, Stromumwandlungssysteme, Installation, Genehmigungen. Diese Kosten sind zwar gesunken, aber immer noch nicht unerheblich.
Betriebskosten : Wartung, Batterieverschleiß, Software/Steuerung. Batterien verschleißen mit der Zeit, daher ist die Lebensdauer wichtig.
Stromtarifstruktur : Die Struktur der Versorgungsgebühren (TOU, Leistungsgebühren, Tarife) hat enorme Auswirkungen auf die Einsparungen.
Politisches Umfeld : Staatliche Anreize, Net-Metering-Regeln und Richtlinien zur Integration erneuerbarer Energien können den ROI verbessern oder verschlechtern.
Von Fabriken, die ihre Stromnachfrage senken, bis hin zu Haushalten, die Solarenergie für den abendlichen Verbrauch speichern, ESS verändert grundlegend unsere Einstellung zu Stromkosten. Das Einsparpotenzial hängt davon ab, wo Sie sich befinden, wie Sie für Energie bezahlen und wie Sie Ihr System dimensionieren und betreiben – aber die Richtung ist klar: Durch Speicherung sparen Sie Geld bei den Netzkosten und fließen zurück in Ihren Geldbeutel. yy
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